ESV-Team steht in Esbjerg 29 Mal im Finale

Frankfurt (Oder).  Seit vielen Jahren gehört der Danish International Swim Cup im dänischen Esbjerg zu den Wettkampfhöhepunkten der ESV-Schwimmer. Auch 2018 starteten 23 junge Aktive bei dieser Veranstaltung, die zu den größten Schwimmevents in Europa gehört. Sie kehrten mit einigen Podestplatzierungen und vielen Finalteilnahmen im Gepäck zurück.

Kim Losensky, inzwischen 19 Jahre alt, hat in Dänemark viele Erfolge gefeiert und konnte sich dort sogar in die Veranstaltungsrekordliste eintragen. Doch nun hat die in den vergangenen Jahren erfolgreichste ESV-Schwimmerin die Schule beendet und eine Ausbildung bei der Polizei begonnen. Schwimmen spielt zwar nach wie vor eine Rolle in ihrem Leben, aber in Esbjerg war sie nicht mehr dabei. Da mussten diesmal andere für Erfolge sorgen. Zumindest bei der Zahl der Finalteilnahmen brauchten sich Kims Nachfolger nicht verstecken. Zwölf junge Sportler aus der ESV-Mannschaft, also mehr als die Hälfte, standen in 29 Finals. Den Sprung aufs Treppchen in den Endläufen schaffte Melina Renneberg (2006) als Zweite über 100 m Brust und Dritte über 25 m Brust. Sie sorgte auch für den einzigen Frankfurter Sieg. Über 50 m Freistil (hier gab es keinen Endllauf) schlug Melina als Erste am Beckenrand an, über 50 m Brust (nur Vorlauf) wurde sie Zweite. Außerdem stand die Zwölfjährige in drei weiteren Finals (25 m Schmetterling/8., 100 m Schmetterling/7. und 100 m Lagen/4.).

Eine Medaille im Finale über 25 m Freistil erkämpfte sich auch Meggan Rusko (08). Gegenüber dem Vorkampf steigerte sie sich um fast sieben Zehntelsekunden und konnte sich über Bronze freuen. Im 50-m-Freistil-Finale wurde die Neunjährige Sechste. Bei den Jungen erreichte Niklas Alexander Hendel (02) genauso wie Melina fünf Finalteilnahmen. Über 25 m Rücken gab es mit Bronze auch eine Medaille. Außerdem wurde Niklas Siebenter über 25 m Freistil und jeweils Achter über 25 m Brust, 100 m Rücken und 100 m Lagen.

Zwei Medaillen gab es auch für Isa Windmüller (02). Die Brustspezialistin gewann im Finale über 25 Meter ebenso Bronze wie über 50 Meter (nur Vorlauf). Im Endlauf über 100 m Brust schwamm Isa auf Rang 6. Bronze erkämpfte sich Gina Losensky (08) über 100 m Rücken (Vorlauf). Ins Finale schaffte es Gina über 25 m Freistil (7.), 25 m Rücken und 50 m Rücken (jeweils 5.). Über Bronze konnte sich auch Przemylaw Cichosz-Dzyga (06) freuen. Er gewann die Medaille über 100 m Schmetterling.

Pech hatte Max Pohland (07), der erstmals in Esbjerg im Finale stand. Gleich dreimal (50 m Freistil, 25 und 50 m Rücken) belegte er dabei den undankbaren vierten Platz, über 50 m Schmetterling wurde er Sechster. Ebenfalls erstmalig ins Finale kämpfte sich Nele Hamann (07). Über 25 m Schmetterling wurde sie Siebente. Die weiteren Endlaufteilnehmer waren Maria Friedrich (02) als Achte über 25 m Rücken, Hannah Filiz Thomas (00), ebenfalls Achte über 25 und 100 m Rücken , Gabriel Elsner (02) mit Platz 6 über 25 m Freistil und dem 7. Rang über 25 m Rücken und Tom-Niclas Brune, der über 25 und 50 m Brust jeweils Vierter wurde.

Die mitgereisten Übungsleiter freuten sich über viele tolle Leistungen. „Manche haben sich gleich um mehrere Sekunden verbessert. Schade waren die vielen vierten Plätze, da war schon Pech dabei. Aber das ist sicher auch eine Motivation, es im nächsten Jahr besser zu machen“, schaute Marco Klame schon mal voraus.