Juliane Lier siegt zweimal in Berlin

Fast 900 Starter zählte der International Swim Cup in Berlin Schöneberg. Neben Mannschaften aus sechs Bundesländern waren auch acht polnische Vereine am Start. Dementsprechend groß war die Konkurrenz in den einzelnen Wettkämpfen, mit der  sich die Aktiven des ESV Frankfurt auseinanderzusetzen hatten. In manchen Wettkämpfen starteten pro  Disziplin und Jahrgang mehr als 50 Schwimmer. Am Ende konnten die Frankfurter  zwei Gold-, sechs Silber- und sieben Bronzemedaillen mit nach Hause nehmen. Drei Sportler schafften es, sich für die Finalläufe zu qualifizieren.

Für die beiden Siege sorgte Juliane Lier (Jahrgang 2009), die mit tollen Zeiten über 100 m Freistil (1:18,53 min) und 50 m Schmetterling (39,26 sec.) gewann. Mit Silber über 100 m Brust und Bronze über 100 m Lagen stellte die Neunjährige auch ihre Vielseitigkeit unter Beweis. Niklas Richter (2003) erkämpfte jeweils Silber über 50 und 200 m Rücken und fügte  seiner guten Bilanz noch Bronze über 100 m Lagen hinzu. Brustspezialistin Isa Windmüller erkämpfte auf allen drei Strecken in dieser Schwimmart eine Medaille: Silber über 100 und 200 Meter, Bronze über die 50-m-Distanz. Hinzu kam Platz 4 im Finale über 50 m Brust.

Vier Medaillen gab es für Corvin Morino Rudolph (09): Silber über 100 m Rücken, jeweils Bronze über 50 und 100 m Freistil sowie 50 m Schmetterling. Melina Renneberg (06) sicherte sich die Bronzemedaille über 50 m Brust und die Finalteilnahme. Dort gelang ihr eine Steigerung ihrer Vorlaufzeit auf 36,83 min, und damit schaffte sie es als Dritte nochmals aufs Siegerpodest. Ebenfalls im Finale stand Niklas Alexander Hendel (02) über 50 m Freistil. Die Zeit aus dem Vorlauf (25,50 sec.) konnte er nicht noch einmal verbessern und so reichte es am Ende zum 8. Platz.

Insgesamt zeigte sich Übungsleiter Marco Klame mit den Leistungen zufrieden. „Die Veranstaltung  war gut organisiert und viele Sportler konnten sich gegenüber dem letzten Wettkampf steigern. Das sorgte für eine gute Stimmung in der Mannschaft.“