Die 5. deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Masters im Schwimmen fanden am vergangenen Wochenende in Bremen statt. Das zwölfköpfige Team des ESV Frankfurt konnte mit seinem Abschneiden und insgesamt fünf Medaillen durchaus zufrieden sein.
In einem Starterfeld von insgesamt 607 männlichen und 430 weiblichen Teilnehmern von 260 Vereinen aus 18 Landesverbänden gelang es den Frankfurtern, einen deutschen Meistertitel und vier Bronzemedaillen zu erkämpfen.
Besonders konnte sich Christopher A. Grahlemann (AK 30) freuen, der nach mehreren Jahren erstmals wieder einen Wettkampf ernsthaft bestritt und auf Anhieb seine unumstrittene Klasse über 50 Meter Freistil unter Beweis stellte. Er siegt in glänzenden 23,78 Sekunden und distanzierte seine Gegner um mehr als eine halbe Sekunde.
Eine weitere Einzelmedaille gewann Holger Swazinna (AK 55). Er holte Bronze über 100 m Rücken in 1:18,08 Minuten. Über 100 m Schmetterling wurde er Vierter und verpasste Bronze nur um zwölf Hundertstel Sekunden. Ähnlich erging es Kerstin Macht über 50 m Schmetterling sowie Iris Schulz (beide AK 55) über 50 m Brust. Sie belegten jeweils vierte Plätze und verpassten den Sprung auf das Siegerpodest ebenfalls nur knapp.
Über weitere Medaillen konnten sich die Teilnehmer der Mix-Freistilstaffel in der Altersklasse 200+ freuen. In der Besetzung Kerstin Macht, Iris Schulz, Stefan Arndt und Tino Mattuschka erkämpften sie sich ebenso Bronze wie das Quartett der Altersklasse 100+ um Grahlemann, Kevin Swazinna, Denis Severjuk und Christian Scheliga. Dieses Quartett gewann zudem gleich zweimal Bronze – in der 4×50-Lagen- und 4x50m-Freistilstaffel.
Auch wenn es für die weiteren ESV-Starter nicht zu Medaillen reichte, können sie doch mit ihren Leistungen sehr zufrieden sein. Beispielsweise gilt dies für Annette Stein (AK 40), die sowohl über 50 m als auch 100 m Rücken den siebenten Platz belegte und dabei ausgezeichnete Zeiten schwamm (36,04 Sekunden beziehungsweise 1:18,49 Minuten). Tino Mattuschka (AK 45) wurde 8. über 100 m Schmetterling in 1:07,58 Minuten. Dass Maren Seeliger (AK 20) in sehr guten 29,82 Sekunden über 50 m Freistil nicht über den 11. Platz hinaus kam, lag einzig am enorm starken Starterfeld innerhalb ihrer Altersklasse.
So fuhren die Schwimmer mit zahlreichen Erfolgen wieder zurück von der Weser an die Oder. Erstmals in der Funktion des Mannschaftsleiters war Marco Klame dabei.
Quelle & Autor: Holger Swazinna, 2014-12-15 00:00:00