Bei den Norddeutschen Meisterschaften der Masterschwimmer in Berlin schnitten die Aktiven des ESV Frankfurt (Oder) 48 e.V. sehr erfolgreich ab. Insgesamt erkämpften sie drei Gold-, vier Silber- und fünf Bronzemedaillen in den Einzel- und Staffelwettbewerben. Gleich zweimal siegte Isa Windmüller (AK 20) über 50 und 100 m Brust. Über 50 m Brust nähert sie sich immer mehr dem Deutschen Masterrekord in der AK 20, den derzeit noch Vereinskollegin Kim Losensky in 33,04 sec. aus dem Jahr 2022 hält. In Berlin schwamm Isa 33,31 sec. Hinzu kam für die 22-Jährige eine Bronzemedaille über 50 m Freistil. Gold gewann auch die Älteste im Team: Gisela Blessin, die in diesem Jahr 80 Jahre alt wird, wurde über 50 m Rücken Erste. Auch über 50 m Freistil hätte sie gewonnen, wurde aber wegen eines Wacklers vor dem Start disqualifiziert. Sie freute sich trotzdem über ihre Zeit unter einer Minute.
Gleich drei Silbermedaillen gab es für Iris Schulz (AK 65) auf allen drei Bruststrecken von 50 bis 200 Meter. Über die lange Bruststrecke war die 64-Jährige dabei sogar fünf Sekunden schneller als noch vor einer Woche bei der Master-WM in Doha. Mit der Zeit von Berlin wäre sie dort Vierte geworden. Tim Jäkel (AK 40) konnte sich nach toller Steigerung über seine erste Medaille bei Meisterschaften für den ESV freuen. Über 50 m Freistil wurde er Dritter und steigerte sich auf 27,67 sec. Ebenfalls Bronze gewannen Ramona Horn-Makoschey (AK 55/50 m Rücken) und Kerstin Macht (AK 60/200 m Rücken). Die Frauenstaffeln (AK 240) mit Iris Schulz, Ramona Horn-Makoschey, Diana Herrmann (AK 55) und Kerstin Macht konnten sich über Silber (Lagen) und Bronze (Freistil) freuen. Besonders Diana Herrmann glänzte nach langer Wettkampfpause über einen tollen Schlussspurt auf der Freistilstrecke, die der Lagen-Staffel noch Platz 2 vor Berlin-Neukölln einbrachte. Die 4×50-m-Freistilstaffel mixed (T. Jäkel, I. Windmüller, M. Seliger und Marco Klame) schaffte es mit Platz 5 zwar nicht aufs Siegerpodest, steigerte sich aber gegenüber der Meldezeit um fast drei Sekunden.