Mit 17 Sportlern startete der ESV Frankfurt 48 e.V. beim Internationalen Wedding-Pokal in Berlin. Neben zahlreichen Platzierungen auf dem Siegerpodest erkämpften auch vier Schwimmer den Sieg im Mehrkampf. In der Mannschaftswertung platzierten sich die Oderstädter unter 26 Mannschaften auf dem 4. Rang hinter drei Berliner Teams.
Aufgrund der Winterferien waren die Starterfelder in manchen Jahrgängen ausgedünnt,und auch das Frankfurter Team war mit elf Mädchen und sechs Jungen eher klein. Diejenigen, die den zweitägigen Wettkampf in der 50-Meter-Halle am Berliner Europapark absolvierten, konnten sich jedoch über viele persönliche Bestleistungen und vordere Platzierungen freuen.
Neben den Einzelstrecken war für die Jahrgänge ab 2006 auch ein Mehrkampf, bestehend aus drei Strecken in einer Schwimmlage, ausgeschrieben. Lara Henze (05) erzielte auf allen Rückenstrecken (50, 100 und 200 Meter) neue Bestzeiten und konnte sich zurecht über ihren ersten Mehrkampftitel freuen. Weitere Siege in dieser Wertung erzielten Michelle Förster (00/Brust), Paulina Schulz (06/Brust) und Linus Merten Simonides (04/Rücken). Melina Renneberg (06/Brust) und Celine Förster (00/Freistil) wurden Mehrkampfzweite, Caspar Neumann (03/Brust) erkämpfte Rang 3.
Für die jüngsten ESV-Schwimmer der Jahrgänge 2008 und 2009 war es der erste Wettkampf über zwei Tage, und auch auf der langen Bahn haben sie noch nicht so viele Erfahrungen. Umso erfreulicher waren die Ergebnisse in diesem Altersbereich. Maja Stolzenbach (09) siegte gleich dreimal über 50 und 100 Meter Freistil sowie 100 m Rücken. Die 50 Meter Brust und 50 Meter Rücken beendete die Achtjährige als Dritte. Corvin Morino Rudolph, ebenfalls Jahrgang 2009, erkämpfte sich Gold über 50 Meter Brust und 100 Meter Rücken sowie dreimal Silber (50 Meter Rücken, 50 und 100 Meter Freistil). Gina Losensky gewann die 100 Meter Rücken und wurde Zweite über 50 Meter Freistil. Für Silas Simonides (beide 08) gab es dreimal Bronze über 50 und 100 Meter Rücken sowie 50 Meter Schmetterling.
„100 oder 200 Meter auf der langen Bahn zu schwimmen, ist für unsere Wettkämpfer immer eine Herausforderung, da wir ja nur auf der kurzen Bahn trainieren. Die Belastung haben aber alle gut verkraftet, und die meisten unserer Wettkämpfer schafften auch den Sprung aufs Siegerpodest“, zeigte sich Übungsleiterin Diana Herrmann sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Nur mit dem 4. Platz in der Mannschaftswertung haderte sie etwas, aber zumindest waren die Oderstädter der beste Nichtberliner Verein. Es siegte der Zehlendorfer TSV vor dem SC Wedding und dem SSC Berlin-Reinickendorf.
Weitere Ergebnisse: 1. Plätze: P. Schulz (50,100, 200 m B, 200 m L, 50 m F, 200 m R), C. Förster (100 m Sch), M. Förster (200 m B), Giulia-Colleen Bössert (04/100 m B), Maria Friedrich (02/50 m R), L. Henze (50, 100, 200 m R), M. Renneberg (100 m F), L. M. Simonides (50, 200 m R, 100 m F, 100 m Sch), Torben Sonntag (03/200 m F, 100 m Sch); 2. Plätze: M. Renneberg (100, 200 m R, 200 m B), C.Förster (200 m B, 200 m F, L. Henze (100 m F), M. Friedrich (100 m Sch), G.-C. Bössert (100, 200 m R), T. Sonntag (200 m B), L. M. Simonides (100 m R); 3. Plätze: L. Henze (50 m Sch, 200 m L), M. Renneberg (50 m B, 50 m F, 100 m B, 200 m L), C. Förster (100 m F, 50 m Sch), P. Schulz (100 m F), M. Förster (100 m B), Matti Schulze (02/50 m B), C. Neumann (100 m B).