Zehn junge Schwimmerinnen und Schwimmer des ESV Frankfurt stellten sich der Konkurrenz bei der Landesbestenermittlung der Jahrgänge 2006/2007. Zwölf Vereine aus dem Land Brandenburg hatten ihre stärksten Nachwuchsschwimmer nach Eberswalde geschickt. Für den jüngeren Jahrgang war es vor allem eine Standortbestimmung und eine Gelegenheit, Wettkampferfahrungen zu sammeln. Dabei zeigte vor allem Max Pohland, dessen Vater Maik und der ältere Bruder Ivo früher auch erfolgreich bei der BSG Lokomotive bzw. beim ESV geschwommen sind, dass er das Schwimmergen wohl geerbt hat. Über 50 m Rücken belegte er Platz 4, hier fehlte eine Sekunden zur Bronzemedaille. Über 50 m Freistil kam er auf den 5. Rang, aber da lag das Feld noch dichter zusammen – der Drittplatzierte war lediglich eine halbe Sekunde schneller als Max. Maya Hille vom Jahrgang 2007 konnte sich über 50 m Brust ins Vorderfeld schwimmen und wurde Fünfte. Mit Medaillenambitionen starteten die beiden schnellsten ESVSchwimmerinnen des Jahrgangs 2006. Paulina Schulz, die offensichtlich nicht wie Vater Axel Schulz mit der Boxerlaufbahn liebäugelt, sondern sich im nassen Element pudelwohl fühlt, erwies sich als schnellste Brustschwimmerin des Landes Brandenburg. Mit einer Zeit von 47,87 Sekunden lag sie allerdings nur fünf Hunderstel Sekunden vor ihrer Vereinskameradin Melina Renneberg, die damit Silber erkämpfte. Beide Mädchen wurden noch einmal jeweils Vierte, Paulina über 50 m Freistil – hier fehlte eine Zehntelsekunden zur Bronzemedaille und Melina über 50 m Rücken. Letztere steuerte noch einen guten 6. Platz über 50 m Freistil zur positiven Gesamtbilanz des ESV-Nachwuchses bei.
Quelle & Autor: Kerstin Macht, 2015-07-08 00:00:00