Isa Windmüller verpasst Halbfinale nur knapp

Nur sehr selten gelingt es Schwimmern von Breitensportvereinen, sich für Deutsche Meisterschaften der Elite zu qualifizieren. Isa Windmüller (Jahrgang 2002) hat das nach den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im November nun schon zum zweiten Mal geschafft. Über 50 und 100 Meter durfte sie sich mit den besten Brustschwimmerinnen des Landes messen, schwamm auf der kurzen Distanz sogar in einem Vorlauf mit der Vizeweltmeisterin Anna Elendt. Und hier hatte sie auch wieder die große Chance, wie im November ins B-Finale einzuziehen. Nur sieben Hunderstel Sekunden fehlten dafür. Am Ende wurde es in 33,37 sec. Rang 18. „Isa hat den Anschlag nicht richtig hinbekommen, da fehlten ihr die entscheidenden Zehntel“, analysierte danach Trainer Harald Gampe. „Gerade bei den 50 Metern muss eben alles zusammenpassen. Aber die Qualifikation für so eine Meisterschaft ist schon ein toller Erfolg.“

Über die 100-m-Distanz schwamm die 23-Jährige tags zuvor nah an ihre Bestzeit heran und belegte in 1:14,37 min den 28. Platz. Damit hatte sie sich gegenüber dem Meldeergebnis um sechs Plätze verbessert. Die nächsten Höhepunkte stehen für die derzeitige ESV-Ausnahmeathletin auch schon vor der Tür: zuerst die Norddeutschen Meisterschaften in Hannover und dann der Danish Swim Cup in Esbjerg, wo sie auf jeden Fall um die Siege mitkämpfen will.