Luise-Konstanze Bössert gewinnt Pokal für punktbeste Leistung

Der Wettkampf „Kinder schwimmen für Unicef“ gehört seit Jahrzehnten zum Wettkampfprogramm des ESV Frankfurt (Oder) 48 e.V. und ist zudem der einzige Wettkampf für den Nachwuchsbereich, den der ESV selbst ausrichtet. Findet die Veranstaltung in der Regel am zweiten Sonnabend im Februar statt, wurde sie in diesem Jahr auf das letzte Januar-Wochenende vorgezogen. Dies hatte zur Folge, dass Vereine, die in der Vergangenheit zu den Stammgästen gehörten, wie der KSC Strausberg, der SV Fürstenwalde oder Aqua Berlin, diesmal nicht dabei waren. Dafür begrüßten die Oderstädter neben Schwimmern aus Fürstenwalde und Eisenhüttenstadt auch Gäste aus Cottbus, Lübbenau/Calau, Wildau und Leipzig. Besonders der PSV Cottbus war mit einer starken Vertretung angereist. Gemeinsam mit den Steelmasters von der BSG Stahl Eisenhüttenstadt (4) stellten die Cottbuser (3) am Ende auch die meisten Pokalgewinner für die punktbeste Leistung.
Aus Reihen des Gastgebers konnte sich Luise-Konstanze Bössert (Jahrgang 2014) über einen Pokal freuen.
Sie gehört schon zu den gestandenen Wettkampfsportlern beim ESV, aber einige Nachwuchskräfte, die erst seit Kurzem zu den Lizenzschwimmern gehören, konnten sich ebenfalls gut in Szene setzen. So gewann Tim Mankowski (2015) sowohl über 50 m Freistilbeine, als auch über 50 m Rücken Gold. Dazu kam noch Bronze über 50 m Brust. Matilda Blaschke (2017) erkämpfte eine Goldmedaille über 25 m Brustbeine und belegte über 25 m Brust den dritten Platz. Jakob Pawlak (2016) konnte sich ebenfalls über eine Goldplakette freuen. Er siegte über 50 m Brustbeine.
Luise-Konstanze Bössert erreichte die meisten Punkte über 50 m Freistil, sie schlug aber auch über 50 m Rücken- und 50 m Freistilbeine sowie 50 m Schmetterling als Erste am Beckenrand an. Zweite wurde die Elfjährige über 50 m Brust. Adele-Fiona Böttcher (2013) gewann dreimal Gold: über 50 m Rückenbeine und 50 m Rücken sowie über 50 m Freistilbeine. Hinzu kamen Silber über 50 m Schmetterling und 50 m Freistil. Ida Nehring war im Jahrgang 2015 die Schnellste über 50 m Rücken und Brust, über 50 m Brustbeine gab es Silber für sie. Carla Blümel (2014) gewann über 50 m Rücken, Annabell Charlotte Neumann (2015) über 50 m Brustbeine. Neben den 15 Goldmedaillen gab es für die ESV-Aktiven noch zwölfmal Silber und 16 Bronzeplaketten.
Zu den Traditionen des Unicef-Wettkampfes gehört die Familienstaffel. Hier dürfen drei Mitglieder einer Familie (mindestens ein Teilnehmer muss Jahrgang 2012 oder jünger sein) starten. In diesem Jahr hatten insgesamt elf Staffeln gemeldet. Am schnellsten war Familie Meißner vom Post SV Leipzig. Papa Marco schwamm selbst viele Jahre erfolgreich für den ESV, ehe er vor einigen Jahren seinen Lebensmittelpunkt nach Leipzig verlegte. Auch Mama Jeanette war aktive Schwimmerin und Tochter Ina (2016) zeigte, dass sie erfolgreich der großen Schwester Frida nacheifert, die seit September das Sportgymnasium in Leipzig besucht. Auch die Zweitplatzierten, Familie Nehring, sind allesamt aktive Schwimmer: Mama Theresa ging mit den Kindern Ida und Ole Henning (2013) an den Start. Den dritten Platz belegte Familie Weps vom PSV Cottbus 90 e.V.
Wie immer beim Unicef-Wettkampf werden die Startgebühren und ein Großteil der Aufwandsentschädigung für die Wettkampfrichter an das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen sowie ein regionales Projekt, über das in den nächsten Tagen beraten wird, gespendet.
Weitere Ergebnisse: Silber: Cosima Kulse (2016/50 m FB, 50 m B, 50 m F), Luisa Hannemann (2013/50 m FB), C. Blümel (50 m FB), Ole Henning Nehring (2013/50 m BB, 50 m F), Till Podleska (2014/50 m FB); Bronze: L. Hannemann (50 m RB, 50 m Sch, R, F), Fausta Lukosiute (2012/50 m FB, 50 m F), Lotta Pauline Schmidt (2015/50 m B), Johanna Klein (2015/50 m BB), I. Nehring (50 m F), C. Blümel (50 m Sch), Matteo Kreusch (2017/25 m FB, 25 m F), O. H. Nehring (50 m B), T. Podleska (50 m R).