Sehr erfolgreich waren die Masterschwimmer des ESV Frankfurt (Oder) bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Hannover. Insgesamt zwölfmal Edelmetall fischten sie aus dem Schwimmbecken im Stadionbad. Herausragend waren dabei die beiden Meistertitel für das Küken der Mannschaft, die 21-jährige Isa Windmüller. Die Brustspezialistin gewann über 50 und 100 Meter in der AK 20 souverän die Goldmedaille und stellte jeweils persönliche Bestleistungen auf. Über 100 m Brust knackte sie sogar den acht Jahre alten Vereinsrekord von Kim Losensky (1:13,29 min). Er steht jetzt bei 1:12,47 min. Auch bei ihren weiteren Starts über 100 m Lagen, 50 m Freistil und 50 m Schmetterling schwamm sie persönliche Rekorde.
Ebenfalls Gold erkämpfte Solveig Seidel (AK 55) über 50 m Brust. Die Vielstarterin gewann bei sieben ihrer acht Starts Edelmetall. Im Einzel komplettierte sie den Medaillensatz mit Silber über 100 m Brust und Bronze über 100 m Schmetterling. Holger Swazinna (AK 65) steuerte Silber über 100 m Schmetterling und Bronze über 100 m Rücken zum guten Abschneiden des ESV-Teams dazu.
Eine große Überraschung war die Bronzemedaille über 50 m Freistil von Ines Ziemer (AK 65). Diese hat erst vor etwa einem Jahr wieder mit dem Schwimmtraining begonnen und absolvierte in Hannover ihren zweiten Wettkampf. Sie war auch an den beiden Medaillen der Frauenstaffeln in der AK 240 beteiligt. Über 4×50-m-Freistil gewann sie gemeinsam mit Ramona Horn-Makoschey (AK 55), Kerstin Macht (AK 60) und Solveig Seidel Silber, über 4×50-m-Lagen wurde es Bronze – hier schwamm Iris Schulz (AK 60) anstelle von Kerstin Macht. Auch die beiden Mixed-Staffeln in der AK 240 mit Kerstin Macht, Solveig Seidel, Tino Mattuschka (AK 55) und Holger Swazinna sicherten sich Edelmetall – Silber gab es für die Freistilstaffel, Bronze für das Lagenquartett.
Obwohl die Veranstalter in der niedersächsischen Landeshauptstadt von der hohen Zahl von Meldungen überrascht wurden – es hatten fast 1500 Schwimmer für 5000 Starts, darunter 600 Staffelstarts gemeldet – und im Vorfeld sogar noch Abmeldungen ermöglichten, verlief die Drei-Tages-Veranstaltung reibungslos und in hoher Qualität, wofür sich die ESV-Mannschaft auch gegenüber den Gastgebern bedankte.