Ingrid Siegert vom BSV Medizin Marzahn 1990 e.V. ist unverwüstlich: Die 1937 geborene Masterschwimmerin ließ es sich nicht nehmen, nach Gera am ersten Märzwochenende und den Norddeutschen Mastermeisterschaften in Berlin eine Woche danach nun auch noch zum Sparkassenpokal nach Frankfurt (Oder) zu kommen. „Bei euch fühle ich mich immer so wohl und schwimme hier gern, obwohl mir die Strecken ja eigentlich zu kurz sind“, erzählte die Hauptstädterin munter und kündigte an, dass sie auch 2025 zur 30. Auflage des Pokalwettkampfes unbedingt an den Start gehen wolle, wenn es die Gesundheit dann zulasse.
Aber erst einmal bewältigte die 87-Jährige die 50 und 100 m Freistil und sicherte sich damit die Altersklassenwertung, die sich aus den punktbesten Leistungen von zwei Einzelstrecken zusammensetzte. Die Gastgeber vom ESV konnten in dieser Wertung insgesamt elf Sieger stellen: Isa Windmüller (AK 20/1753 Pkt.), Solveig Seidel (AK 55/1550 Pkt.), Kerstin Macht (AK 60/1405 Pkt.), Ines Ziemer (AK 65/1245 Pkt.), Torben Sonntag (AK 20/1442 Pkt.), Chris Rösler (AK 30/866 Pkt.), Jan Schulenburg (AK 35/772 Pkt.), Tim Jäkel (AK 40/1081 Pkt.), Ulrich Karkmann ((AK 50/862 Pkt.), Bernd Leppert (AK 60/1278 Pkt.) und Holger Swazinna (AK 65/1245 Pkt.). Die weiteren Gewinner stellten Aqua Berlin (5), KSV Neptun Berlin und SG Schöneberg (je 2), KSC Strausberg (1), die sich jeweils über einen Schlauchschal mit dem Logo des Sparkassenpokals und einen Kalender, der anlässlich des 70-jährigen Bestehens des ESV Frankfurt (Oder) 48 e.V. entstanden ist, freuen konnten.
Einen Gutschein vom City Park Hotel erhielten zudem Dr. Ute Fehling (AK 80) vom KSV Neptun Berlin und Ralf Sigmund (AK70) von der SG Schöneberg Berlin für die beste auswärtige Leistung. Je ein Gutschein der Touristinformation Frankfurt (Oder) für die beste Leistung eines ESV-Masters ging an Isa Windmüller und Torben Sonntag.
Auch in diesem Jahr konnten die Frankfurter Masterschwimmer wieder Zuwachs in ihren Reihen verzeichnen: So sammelten Christiane Windmüller (AK 45), Jan Schulenburg (AK 35) und Chris Rösler (AK 30) nach langer Wettkampfpause wichtige Punkte für die Pokalwertung. Diese gewann der Gastgeber dann auch überlegen mit 473 Punkten vor dem KSV Neptun Berlin (246) und Aqua Berlin (173 Pkt.). Der Wettkampftag klang am Abend mit einem gemütlichen Beisammensein im Oderspeicher aus.