Von Holger Swazinna
Vom 31. Mai bis 2. Juni fanden in Karlsruhe die Deutschen Meisterschaften der Masterschwimmer für die so genannten „kurzen Strecken“ aber auf der langen 50-m -Bahn statt. Vom ESV Frankfurt gingen Christopher A. Grahlemann (AK 35) und Kevin Swazinna (AK 30) an den Start.
Dass es nicht mehr ESV-Teilnehmer waren lag auch daran, dass erstmals vom Deutschen Schwimmverband für solch einen Wettkampf ein langes und noch dazu das Himmelfahrt-Wochenende gewählt wurde, für das sich viele traditionell etwas anders vorgenommen haben bzw. sich nicht in den Stau und eine gut 750 km dauernde Autofahrt begeben wollten.
Für Grahlemann war der Wettkampf die letzte Vorbereitung für seine Teilnahme an
den Masters-Weltmeisterschaften im August in Südkorea. „Mit den
Platzierungen bin ich sehr zufrieden. Die Zeiten lassen aber noch Luft nach
oben“, resümierte er nach drei erfolgreichen Tagen. Denn sowohl über 50 m
als auch 100 m Freistil gewann er Gold in 24,69 bzw. 55,12 Sekunden. Die 200 m
Freistil nahm Grahlemann als Ausdauertraining und erkämpfte in 2:07,01
Minuten den Vizemeistertitel.
Für Kevin Swazinna stellte der Wettkampf den Saisonabschluss dar, mit dem er
zum Teil zufrieden war, weniger aber mit den Platzierungen, denn zweimal
landete er auf dem eher undankbaren 4. Platz. Vor allem über die lange nicht
mehr geschwommenen 200 m Freistil war er überrascht, wo er nach für ihn fast
sensationellen 2:12,60 Minuten anschlug, aber leider nur Vierter wurde. Den
gleichen Platz erreichte er über 50 m Rücken in 30,45 Sekunden. „Schade“,
stellte er fest, „denn nur wenige Zehntel schneller hätte ich eine Medaille
gewonnen“. Über 50 m Freistil wurde er in 27,02 Sekunden Zwölfter in einem
Feld von 23 Startern.
Nun drücken alle ESV-Mitglieder den vier Teilnehmern/-innen an den Weltmeisterschaften
die Daumen, die vom 5. bis 18. August in Gwangju in Südkorea stattfinden. Dort
werden neben Grahleman auch Marco Klame (AK 30) sowie Kerstin Macht (AK 55) und
Iris Schulz (AK 60) an den Start gehen.