Centprämien für sieben ESV-Schwimmer

Zum ersten Wettkampf im neuen Jahr reisten die Schwimmer des ESV Frankfurt (Oder) zum Centschwimmen nach Berlin. Bei diesem Wettkampf müssen die Teilnehmer, um in die Mehrkampfwertung zu kommen, je nach Alter mindestens drei Starts von 50 bis 200 Meter absolvieren, weitere Einzelstarts sind möglich.  Die geschwommenen Zeiten werden in Punkte umgerechnet, und die zehn Besten jedes Jahrgangs treten dann im Finale an. Die Jüngsten vom Jahrgang 2011 und 2012 waren besonders aufgeregt, weil sie erstmals im 50-m-Becken starteten. Aber alle acht Mädchen und Jungen der Trainingsgruppe von Maryna Sokolowa absolvierten ihre 50-m-Starts so gut, dass sie den Sprung ins Finale schafften.

 Dort war die 100-m-Freistil-Strecke für die meisten ebenfalls eine Premiere. Am besten konnte sich Mary-Rose Crummenerl (12) platzieren, die im Vorkampf Platz 3 belegte und durch einen Sieg im Finale über 100 m Freistil diesen Platz behaupten konnte. Die erkämpften 403 Punkte wurden ihr in Cent ausgezahlt. Auch Juliane Lier, Corvin Morino Rudolph (beide 09/200 m Lagen),  Max Pohland (07/200 m Lagen) und  Melina Renneberg (06/400 m Lagen) belegten in ihren Finalläufen einen der ersten drei Plätze und konnten sich dadurch auch in der Gesamtwertung über die für ihre erschwommenen Punkte ausgezahlten Cent freuen. 

Auf Unverständnis bei Sportlern und auch Übungsleitern traf allerdings eine in diesem Jahr eingeführte Neuerung in der Ausschreibung. Danach bekamen nur diejenigen Schwimmer ihre Punkte in Cents ausgezahlt, wenn sie es im Finale unter die ersten Drei schafften. Dabei war es egal, ob sie auch in der Gesamtwertung der vier Strecken zu den drei Besten zählten. Bei den Frankfurtern gingen dadurch zwei Schwimmer leer aus. Tom-Niklas Brune (05) lag nach dem Vorkampf auf Platz 1, belegte im Finale über 400 m Lagen – einer nur selten geschwommenen Strecke ­­­­­- allerdings nur Platz 7. Das kostete ihn den Geldpreis, obwohl  er nach Punkten immer noch Zweitbester seines Jahrgangs war. Ähnlich ging es Jan-Erik Wessely (10), der nach dem Vorkampf Zweiter  und in der Gesamtabrechnung Dritter war, aber im Finale über 200 m Freistil nur den undankbaren vierten Platz belegte. Für Tom-Niklas endete der Wettkampf trotzdem versöhnlich, da er über 50 m Brust die Norm für die Norddeutschen Meisterschaften erfüllen konnte. Einen etwas unerwarteten Geldsegen gab es für Felix Bradler (05) und Maja Stolzenbach (09), die für ihren  11. Gesamtrang ebenfalls eine Prämie erhielten, weil es sich um das 11. Centschwimmen handelte.

Die Übungsleiter freuten sich vor allem über die Ergebnisse auf den langen Strecken, die einige Schwimmer das erste Mal in Angriff nahmen. Für die älteren Sportler waren das die 400 m Lagen, bei den Jüngeren die 200 m Freistil. „Es war ein gelungener Auftakt ins neue Jahr und lässt auf weitere Steigerungen bei den nächsten Veranstaltungen hoffen“, waren sich Ariane Rudolph, Maryna Sokolowa und Marco Klame einig.

Ergebnisse: 1. Plätze: M.-R. Crummenerl (50 m und 100 m F , 50 m R), L. Lier (50 m Sch, 50 m F, 50 m B, 100 m R, 200 m L), M. Renneberg (50 und 200 m F, 50 m Sch, 100 m B, 400 m L), Sophie Viktoria Walter (0$/50 und 200 m R), Lara Henze (05/100 m R), C. M. Rudolph (50 m F), M. Pohland (50 und 100 m F, 200 m L), T.-N. Brune (50 und 200 m B, 100 m F), J.-E. Wessely (100 m B); 2. Plätze:  S. V. Walter (50 m B, 100 m F), M. Stolzenbach (50 m R), Lilly Bargenda (05/200 m R), Gina Losensky (08/50 m Sch), Ole Peer Sonntag (11/50 m F), Finnian Roepke (10/50 m B), Ben-Phillip Pusch (06/50 m B), F. Bradler (50 m R), C. M. Rudolph (100 m R), M. Pohland (200 m R, 50 m Sch), Gustav Kaiser (11/50 m Sch), T. N. Brune (50 m Sch);  3. Plätze: Luise Bargenda (10/50 m R, 50 m F, 100 m B), M. Stolzenbach (100 m F), Miki Jänicke (11/50 m R), Vivien-Sophie Harder (09/100 m R), Melina Klawitter (11/50 m Sch), L. Henze (50 m Sch),  J.-E. Wessely (50 m F), B.-P. Pusch (50 m Sch, 100 m F, 200 m B), C. M. Rudolph (200 m L).