„Wasser ist Leben“ – so lautet der Titel einer Ausstellung des Kinderhilfswerks Unicef, die während des traditionellen Unicef-Wettkampfes an den Fensterscheiben in der Schwimmhalle in der Rathenaustraße zu sehen war. Während es für die ESV-Schwimmer, ob groß oder klein, normal ist, mehrmals in der Woche ins Schwimmbecken zu springen, um dort ihre Bahnen zu ziehen, haben rund 780 Millionen Menschen, vor allem in Asien und Afrika, keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. 2,5 Milliarden Menschen mangelt es gar an sanitären Anlagen und mehr als 3000 Kinder sterben täglich weltweit an Durchfall, weil ihnen kein sauberes Wasser zur Verfügung steht.
Deshalb hat die ESV-Schwimmabteilung nun schon zum 28. Mal zu der Veranstaltung „Kinder schwimmen für Unicef“ eingeladen, um mit den Startgeldern das UN-Kinderhilfswerk und damit Wasserprojekte zu unterstützen. Seit einigen Jahren wird darüber hinaus aus den Aufwandsentschädigungen der Kampfrichter Geld für ein regionales Hilfsprojekt zur Verfügung gestellt. Sieben Vereine aus Brandenburg und Berlin hatten in diesem Jahr Aktive der Jahrgänge 2010 bis 2016 gemeldet, die im Schwimmbecken um die Medaillen und die Pokale für die punktbeste Leistung kämpften. Der ESV-Nachwuchs hielt gut mit und konnte sich am Ende über 23 Gold-, 18 Silber- und 22 Bronzemedaillen freuen. Hinzu kamen vier Pokale für die Punktbesten. Bei den Frankfurtern waren das Cosima Kulse (Jahrgang 2016), Ida Nehring (2015), Adele Fiona Böttcher (2013) und Ole Peer Sonntag (2011).
Gleich vier ESV-Aktive wurden Dreifachsieger: Cosima Kulse (50 m Schmetterling-Beine, 25 m Freistil-Beine und 25 m Freistil), Mike Jänicke (2011/50 m Brust-Beine, 50 m Rücken, 50 m Brust), Adele Fiona Böttcher (2013/50 m Schmetterling, 50 m Rücken, 50 m Freistil) und Ole Peer Sonntag (50 m Freistil-Beine, 50 m Schmetterling, 50 m Freistil). Zwei Siege erschwammen Annabell Charlotte Neumann (2015/50 m BB, 50 m B), Linnea Ruth Rudolph (2013/50 m BB, 50 m B), Ida Nehring (50 m R, 50 m F) und Marten Kamenz (2014/50 m BB, 50 m B), Je einmal Gold gewannen Mary-Rose Crummenerl (2012/50 m BB), Finnian Roepke (2010/50 m R) und Ole Henning Nehring (2013/50 m B).
Auch die Familienstaffel über 3×25 Meter wurde wieder ausgetragen. Hier setzten sich die Eisenhüttenstädter Steelmaster vor dem KSC Strausberg und der Drei-Generationen-Staffel des ESV mit Lotta Pauline Schmidt, Jan Schulenburg und Kerstin Macht durch. An der reibungslosen Durchführung des Wettkampfes wirkten diesmal auch mehrere Wettkampfrichter in Ausbildung mit. Sie hatten vor Kurzem bei Kampfrichterwartin Petra Schult den theoretischen Teil absolviert und waren nun an verschiedenen Positionen im Kampfgericht eingesetzt, um auch praktische Erfahrungen zu sammeln.
Weitere Ergebnisse: Silber: Charlotte Frase (2014/50 m RB, 50 m BB, 50 m B), M.-R. Crummenerl (50 m Sch, 50 m R, 50 m B), Johanne Pauline Franz (2016/25 m RB, 25 m R), M. Jänicke (50 m FB, 50 m F), Florentine Heitkamp (2011/50 m RB), A. F. Böttcher (50 m FB), C. Kulse (25 m B), I. Nehring (50 m B), L. R. Rudolph (50 m Sch), Luis Küste (2014/50 m RB), Jonas Karsten Schulz (2015/50 m BB), F. Roepke (50 m FB); Bronze: Emma Engelmann (2014/50 m BB, 50 m R, 50 m B), Isabel Fincke (2013/50 m RB), Melina Klawitter (2011/50 m Sch), L. R. Rudolph (50 m R, 50 m F), J. P. Franz (25 m B, 25 m F), I. Nehring (50 m BB), F. Heitkamp (50 m FB), C. Kulse (25 m R), M.-R. Crummenerl (50 m F), F. Roepke (50 m BB, 50 m B, 50 m F), O. P. Sonntag (50 m BB, 50 m B), L. Küste (50 m SchB), O. H. Nehring (50 m BB), J. K. Schulz (50 m R), M. Kamenz (50 m R).