Zwei ESV-Masterschwimmerinnen hatten sich Anfang August auf den weiten Weg ins japanische Fukuoka gemacht, um an den diesjährigen World Championchips der Master teilzunehmen. Auch in diesem Jahr waren die Starterfelder riesig – das Meldeportal musste bereits drei Wochen vor dem offiziellen Meldeschluss geschlossen werden, weil die Maximalzahl von 6000 Schwimmerinnen und Schwimmern erreicht war. Vor allem Japanerinnen und Japaner nutzten die Gelegenheit, bei der WM im eigenen Land an den Start zu gehen. Für Iris Schulz und Kerstin Macht (AK 60) standen je drei Strecken auf dem Programm – Iris schwamm alle drei Brustdistanzen, Kerstin startete über 50 m Schmetterling sowie 50 und 100 m Rücken. Beide Schwimmerinnen konnten am Ende der WM-Tage eine positive Bilanz ziehen: Iris schwamm mit einer guten Zeit (3:42 min) auf ihrer Spezialstrecke, den 200 m Brust, auf einen nicht erwarteten 10. Platz, und auch Kerstin schaffte es über 100 m (9.) und 50 m Rücken (10.) in die Top Ten, wofür es noch Diplome gab. Kerstin war zudem bei allen ihr drei Starts drittbeste Europäerin. Die international erfahrenen Masterschwimmerinnen konnten zum Ende der WM-Tage feststellen: Es war eine gut organisierte Veranstaltung mit vielen freundlichen und hilfsbereiten Organisatoren, und es gab die Gelegenheit, alte Bekannte wiederzuftreffen. Beide ESV-Aktive hatten nach Ende der Wettkämpfe auch noch Zeit, einige Tage durch das asiatische Land zu reisen.