Zum traditionellen Weihnachtsschwimmen in Braunschweig hatte der ESV Frankfurt (Oder) in diesem Jahr nur eine kleine Mannschaft – vornehmlich Mitglieder der Junioren-Wettkampfgruppe – entsandt. Sie mussten sich mit der Konkurrenz aus zehn Bundesländern auseinandersetzen und konnten sich gut behaupten, auch wenn nicht alle Aktiven den Sprung aufs Siegerpodest schafften. Erfolgreichste ESV-Athletin war Brustspezialistin Isa Windmüller, die in diesem Jahr erstmals auch im Masterbereich startberechtigt war und bei den Kurzbahnmeisterschaften in Rostock vor einigen Wochen mit drei Medaillengewinnen glänzen konnte. In Braunschweig gewann die 20-Jährige über 50, 100 und 200 m Brust in der Altersklassenwertung und belegte zudem Rang 3 über 50 m Rücken. Über 50 m Brust musste sie gleich vier Mal antreten, da sie neben Vorlauf und Finale (2. Platz) auch noch Viertel- und Halbfinale in der Weihnachtswertung – hier starteten die Punktbesten aller vier Schwimmarten – bestreiten durfte. Auch über 100 m Brust stand Isa im Finale und wurde Vierte.
Über einen Sieg konnte sich auch Tom-Niclas Brune (Jahrgang 2005) freuen. Auf der 100-m- Bruststrecke war er nicht zu schlagen. Zudem gewann der 17- Jährige Silber über 50 und 200 m Brust sowie über 200 m Schmetterling. Im Finale der offenen Wertung über 50 m Brust erreichte Tom-Niclas außerdem Rang 3. Hervorzuheben ist auch, dass er bei zehn Starts gleich neun persönliche Bestleistungen erzielte. Die größte Steigerung gelang ihm dabei über 200 m Lagen.
Die Jüngste des ESV- Sextetts, Juliane Lier (2009), konnte sich ebenfalls über zwei Medaillen freuen. Über 50 m Rücken und 50 m Schmetterling gewann sie jeweils Silber, über 100 m Schmetterling stand sie zudem im Finale (8. Platz), konnte dort die Zeit aus dem Vorlauf aber noch einmal bestätigen. Auch Melina Renneberg (2006) stand zweimal auf dem Siegerpodest – sie gewann jeweils Bronze über 50 m Schmetterling und 50 m Freistil.
Zwar keine Medaillen aber mehrere persönliche Bestleistungen erzielten Maya Hille (2007) – beste Platzierung war ein 8. Platz über 50 m Brust – und Max Pohland (2007/5. Rang über 50 m Freistil). Max schwamm bei allen sieben Starts Bestzeit und war über 200 m Lagen sogar schneller als der zwei Jahre ältere Tom-Niclas. Übungsleiter Marco Klame war mit den Leistungen seiner Schützlinge sehr zufrieden, die sich selbst und ihm einen erfolgreichen Jahresabschluss 2022 bescherten.