ESV-Staffel setzt sich gegen Potsdam durch

Nur 15 hunderstel Sekunden betrug der Vorsprung der 4×50-Lagenstaffel der ESV-Mädchen vor dem Potsdamer SV bei den Offenen Meisterschaften des Landes Brandenburg. Nachdem Vivien Sophie Harder (2009/Rücken), Melina Renneberg (06/Brust), Juliane Lier (09/Schmetterling) mit tollen Leistungen vorgelegt hatten, rettete Maya Hille (07) auf der Freistilstrecke die Goldmedaille ins Ziel. Das sorgte im ESV-Lager natürlich für großen Jubel. Aber auch die anderen Leistungen konnten sich sehen lassen. Dementsprechend zufrieden war Übungsleiter Marco Klame. „Eigentlich lag der Fokus mehr auf dem International Swim Cup in Berlin vor einer Woche, aber einige Aktive konnten sich auch in Potsdam noch einmal steigern. Das hätte ich so gar nicht erwartet“, erklärte er.

Gleich vier Meistertitel gab es für Melina Renneberg über 50 und 100 m Brust sowie 50 m Rücken und 100 m Freistil. Über 100 m Brust gelang ihr in 1:19,20 min auch eine neue persönliche Bestleistung. Diese erzielte auch Juliane Lier bei ihrem Sieg über 200 m Freistil in 2:22,27 min. Noch höher zu bewerten ist ihre Zeit über 50 m Schmetterling, auch wenn diese nur zu Platz 4 reichte, weil sie – ebenso wie Max Pohland (07) – gegen Sportlerinnen antreten musste, die an der Potsdamer Sportschule trainieren. Mit 31,11 sec war Juliane aber noch einmal eine halbe Sekunde schneller als bei ihrem Bronzerennen eine Woche zuvor in Berlin.

Silber erkämpfte Felix Luis Bradler (05) mit neuer persönlicher Bestleistung über 100 m Brust, über die halb so lange Distanz kam Bronze hinzu. Max Pohland (07) sicherte sich Silber über 100 m Freistil in der tollen Zeit von 56,03 sec. Und Vivien Sophie Harder knackte mit 2:57,17 min die Drei-Minuten-Grenze über 200 m Rücken und gewann ebenfalls Silber. Für Maya Hille gab es neben dem Staffelgold auch noch Einzelbronze über 100 m Brust, ebenfalls mit neuer persönlicher Bestleistung. Zu erwähnen sind auch die Leistungen von Alma Levsen (09). Auch wenn es nicht für vordere Platzierungen reichte, so verbesserte sich Alma doch bei allen vier Starts teilweise um mehrere Sekunden.

Julian Lier, Maya Hille (o.), Melina Renneberg, Vivien Sophie Harder (v.l.)