Sieben ESV-Aktive, darunter Übungsleiter Marco Klame, gingen beim International Swim-Cup in Berlin an den Start. Während Marco Klame mit seiner Zeit über 50 m Brust etwas haderte, staunte er um so mehr über die Leistungen seiner Schützlinge. Fünf der sechs schwammen gleich mehrere persönliche Bestleistungen, ein Vereinsrekord wurde verbessert, ein weiterer nur um wenige Hunderstel Sekunden verpasst. Tom Niclas Brune (Jahrgang 2005) schrammte über 200 m Brust in 2:40,29 nicht nur an dem 13 Jahre alten Rekord von Christopher Grahlemann (2:40,13 min) ganz knapp vorbei, er sicherte sich mit dieser Leistung auch Platz 3 der Jahrgangswertung. Gleiches gelang ihm über 100 m Brust, ebenfalls in Bestzeit (1:12,23 min). Die vielseitigste ESV-Schwimmerin Melina Renneberg (06) war in Berlin auch die vielbeschäftigste Athletin. Gleich neunmal ging sie an den Start, wurde einmal Zweite (50 m Rücken), und zweimal Dritte (100 und 200 m Lagen). Sieben Strecken beendete sie mit persönlicher Bestleistung und über 100 m Freistil gelang ihr sogar ein neuer Vereinsrekord. Der steht jetzt bei 1:02,18 min.
Die jüngste ESV-Starterin, Juliane Lier (09), zeigte ebenfalls tolle Leistungen, schaffte es bei ihren sechs Starts viermal aufs Siegerpodest – jeweils Zweite über 50 m Schmetterling und 100 m Freistil und Dritte über 50 m Freistil und 100 m Lagen – und konnte sich als einzige ESV-Schwimmerin sogar für zwei Finals qualifizieren. Über 50 m Schmetterling der Jahrgänge 2008 bis 2012 wurde sie Fünfte, über 50 m Freistil belegte sie Platz 10. Maya Hille (07) konnte sich bei allen ihren vier Starts über neue Bestzeiten freuen. Der größte Leistungssprung gelang der 14-Jährigen über 100 m Freistil, hier steht sie jetzt bei 1:07,78 min. Die beste Platzierung mit Platz 7 erreichte sie über 100 m Brust in 1:25,58 min. Auch Max Pohland (07) erzielte bei vier Starts vier persönliche Bestleistungen. Die größte Leistungssteigerung gelang ihm über 100 m Lagen (1:12,45 min) und brachte Max Platz 6 in der Jahrgangswertung. Isa Windmüller (02) schrammte über 100 m Brust und 100 m Lagen nur knapp an ihren persönlichen Rekorden vorbei, ihre Zeit über 100 m Brust (1:16,74 min) reichte für den zweiten Rang. Und die 19-Jährige schaffte über 50 m Brust sogar den Sprung ins Finale, in dem sie als Vierte nur knapp an einer Medaille vorbeischwamm. Die Leistungen in Berlin zeigen, dass die besten Nachwuchsschwimmer des ESV Frankfurt die Trainingseinschränkungen durch die Corona-Lockdowns und die fehlenden Wettkämpfe gut verkraftet haben und mit großer Motivation neue Ziele angehen.