Mit zwei Gold-, sechs Silber- und vier Bronzemedaillen im Gepäck kehrten die ESV-Master von den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Rostock zurück. Die top organisierte Veranstaltung hat wohl die Frankfurter Schwimmer beflügelt, denn mit so viel Edelmetall war im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen. Als Medaillensammlerin hat sich einmal mehr Solveig Seidel (AK 55) erwiesen. Die Brustspezialistin siegte sowohl über 50 als auch 100 m in dieser Schwimmart, und gewann jeweils Silber über 50 und 100 m Schmetterling, wobei auf der letzteren Strecke sogar Gold möglich gewesen wäre. Dieses Rennen entschied sich tatsächlich erst auf den letzten Metern. Besonders hervorzuheben ist Solveigs 100-m-Brustzeit mit 1:26,23, die ihr 898 Punkte nach der 1000-Punktetabelle einbrachte. Über 50 m Brust (38,98 Sekunden) kratzte sie mit 894 Punkten ebenfalls an der 900-Punkte-Marke.
Einen ganz starken Wettkampf lieferte Isa Windmüller, die erst seit diesem Jahr bei den Masters startberechtigt ist. In der enorm stark besetzten AK 20 konnte sich die ESV-Schwimmerin sowohl über 50 als auch über 100 m Brust mit persönlichen Bestleistungen jeweils die Silbermedaille sichern, und das gegen viele ehemalige Sportschülerinnen. Eine Silbermedaille gewann auch Tino Mattuschka über 100 m Schmetterling in der AK 55. Zweimal Bronze gab es für Kerstin Macht (AK 60) über 50 und 100 m Rücken.
Auch in den Staffelentscheidungen konnten die Frankfurter über Edelmetall jubeln: Die 4×50-m-Lagen-mixed-Staffel mit Bernd Leppert (AK 60), Solveig Seidel, Holger Swazinna (AK 60) und Kerstin Macht erkämpfte in der AK 240 die Silberplakette. Jeweils Bronze gab es für die 4×50-m-Lagen-mixed-Staffel in der AK 160 mit Ramona Horn-Makoschey (AK 50), Isa Windmüller, Tino Mattuschka und Marco Klame (AK 30) und in der 4×50-m-Lagenstaffel der Frauen (AK 200) mit Ramona Horn-Makoschey, Iris Schulz (AK 60), Solveig Seidel und Kerstin Macht.