19 ESV-Schwimmer hatten sich für die Sprintmeisterschaften des Landes Brandenburg in Schwedt Schwedt qualifiziert. Diese kamen vor allem aus den jüngeren Jahrgängen, da die Pflichtzeiten doch recht anspruchsvoll waren. Die Medaillen erkämpften diesmal nur fünf Frankfurter; mit sechsmal Gold, elfmal Silber und dreimal Bronze in den Altersklassenwertungen war die Ausbeute trotzdem erfreulich.
Siebenmal startete Paulina Schulz (Jahrgang 2006) an den zwei Wettkampftagen, und siebenmal schwamm sie auch in die Medaillenränge. So gewann die Zehnjährige alle drei Wettbewerbe auf den Brustdistanzen (50, 100 und 200 m Brust) und über 100 m Rücken und sicherte sich Silber über 100 und 200 m Lagen und 50 m Freistil.
Ihren Sieg über 200 m Brust krönte Paulina mit einem neuen Landesrekord in 3:13,56 min. Damit steht sie deutschlandweit auf Platz 2 der Bestenliste. Auch Melina Renneberg (06) blieb in 3:17,06 min unter der alten Bestmarke und erkämpfte hinter Paulina die Silbermedaille. Auch über 50 und 100 m Brust gab es Silber für Melina und damit insgesamt drei Doppelsiege für den ESV. Außerdem erreichte Melina noch Bronze über 50 und 100 m Rücken.
Zwei Landesmeistertitel erschwamm sich Linus Merten Simonides (04) über 50 m Brust und 50 m Rücken. Auf den doppelt so langen Distanzen kam Silber dazu, ebenso über 50 m Freistil und 100 m Lagen. Mit diesen Leistungen qualifizierte sich Linus Merten ebenso wie Paulina und Melina für die Brandenburgauswahl zum Zehn-Länder-Kampf. Damit rechtfertigten diese drei auch ihre Berufung zu D1- bzw. D2-Kadern vor wenigen Wochen.
Während die jüngeren Sportler in der offenen Wertung noch keine Rolle im Vorderfeld spielen, setzten sich zwei der älteren Schwimmerinnen dort durch. Isa Windmüller (02) erkämpfte über 50 m Brust sowohl in der JEM1-Wertung als auch in der offenen Wertung den dritten Platz, Maria Friedrich errang in der JEM1-Wertung Silber über 50 m Rücken, in der offenen Wertung erreichte sie wie Isa den 3. Rang.
Im Rahmen der Sprintmeisterschaften wurden mehrere Schwimmerinnen und Schwimmer auch für in diesem Jahr erreichte Landesrekorde geehrt. Paulina Schulz erhielt zwei Urkunden für neue Bestleistungen über 50 und 100 m Brust und konnte stellvertretend für Kim Losensky (98), die nicht am Start war, zwei weitere Urkunden in Empfang nehmen.