Unicef-Schwimmen bringt 850 Euro für das Kinderhilfswerk und die Löwenkinder

Fünf Vereine aus Brandenburg und Berlin hatten Schwimmerinnen und Schwimmer der Jahrgänge 2004 bis 2009 zur diesjährigen Veranstaltung „Kinder schwimmen für Unicef“ gemeldet, die neben den sportlichen Leistungen auch insgesamt 850 Euro Spenden für Unicef und den Verein Löwenkinder erbrachte.

Übungsleiter Lutz Ulbrich fungierte an diesem Tag im Wettkampfgericht als Starter. Die Mädchen und Jungen seiner Trainingsgruppe wusste er bei Übungsleiterin Ariane Rudolph in guten Händen. Trotzdem blieb ihm, nachdem er die jungen Schwimmer mit einem Pfiff auf die Strecke geschickt hatte, ein wenig Zeit, seine Schützlinge zu beobachten, sie nach dem Zieleinlauf zu loben und auch manchen Hinweis zu geben, worauf sie beim nächsten Start achten sollen. „Mit den Leistungen bin ich ganz zufrieden. Es zahlt sich langsam aus, im Training nicht nur Serien von 25 oder 50 Metern, sondern auch schon mal 100 Meter und auch 200 Meter schwimmen zu lassen. Einige meiner Mädchen und Jungen haben hier durchaus schon Stehvermögen bewiesen“, erklärte Lutz Ulbrich anerkennend.
Auch Übungsleiterin Anjes Vetter, die seit einem guten halben Jahr die jüngsten Wettkampfschwimmer des ESV betreut, konnte sich freuen. Fast alle ihrer Schützlinge gewannen mindestens eine Medaille. „Start und Wenden haben allerdings noch nicht so gut geklappt. Da haben einige ganz schön Zeit verloren. Das müssen wir im Training auf alle Fälle noch mehr üben“, meinte die 21-Jährige.
Insgesamt errangen die ESV-Starter 48 Gold-, 31 Silber- und 19 Bronzemedaillen und behielten neun der zwölf Pokale für die beste Leistung nach der 1000-Punkte-Tabelle in der Oderstadt. Fünf der jungen Frankfurter Schwimmer schafften vier Siege bei ihren vier Starts: Juliane Lier (09/50 Meter Brust, 25 Meter Schmetterling Beine, 50 Meter Rücken, 50 Meter Freistil), Paulina Schulz (06/100 m B, 100 m L, 100 m R, 100 m F), Corvin Morino Rudolph (09/50 m B, 25 m SchB, 50 m R, 50 m F), Niko Seifert (08/50 m B, 100 m L, 25 m Sch, 50 m BB) und Max Pohland (0/100 m L, 50 m FB, 50 m Sch, 50 m F). Diese fünf gewannen auch die Pokalwertung ihres Jahrgangs. Die weiteren Gesamtsiege für den ESV erkämpften Meggan Rusko (08), Maya Hille (07), Sophie Victoria Walter (04) und Przemystaw Dzyga (06).
Zum Abschluss der Wettkämpfe erfolgte dann der Start für die traditionelle Familienstaffel. Dabei müssen drei Familienmitglieder, darunter mindestens ein Starter des Jahrgangs 2004 oder jünger, jeweils 25 Meter, egal in welcher Schwimmlage, absolvieren. Im vergangenen Jahr hat Familie Gruss von Aqua Berlin den Pokal mit nach Hause nehmen können. „Wir werden darum kämpfen, damit er noch ein Jahr bei uns stehen darf“, sagte Papa Andreas Gruss, der mit seinen Söhnen Florian und Konstantin nach Frankfurt gekommen war, vor dem Start. Am Ende konnten die drei wiederum jubeln und die Trophäe abermals entgegennehmen. Ihnen am nächsten  kamen die Geschwister Förster mit den Zwillingen Celine und Michelle und dem kleinen Bruder Corvin. Sie wollen im nächsten Jahr auf jeden Fall erneut angreifen, damit der Pokal mal wieder bei den Gastgebern bleibt.
Da in diesem Jahr etwas weniger Starts als in der Vergangenheit absolviert wurden, kamen diesmal insgesamt 600 Euro für Unicef, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, zusammen. Dem Verein Löwenkinder können 250 Euro, die sich aus den Aufwandsentschädigungen der Wettkampfrichter und weiteren Spenden zusammensetzen, übergeben werden. „Wir sind froh, dass wir diese Tradition nun schon über 20 Jahre pflegen und damit Kindern bei uns und auch in der dritten Welt helfen können. Auch im nächsten Jahr wird es deshalb bestimmt wieder heißen: Kinder schwimmen für Unicef“, fasste die amtierende Abteilungsleiterin Brigitte Vetter den Wettkampftag zusammen.
Weitere Ergebnisse: Gold: Gina Losensky (08/50 m RB, 25 m Sch, 50 m R) Sophie Victoria Walter (04/50 m Sch, 100 m R, 100 m F), Maja Stolzenbach (08/50 m FB, 50 m BB), M. Hille (50 m B, 50 m BB), Meggan Rusko (08/100 m L, 50 m F), Vivien Sophie Harder (09/50 m RB), Nele Hamann (07/50 m RB), Giulia-Colleen Bössert (04/100 m B), Melina Renneberg (06/50 m Sch), Lilly Bargenda (05/100 m R), Lara Henze (05/50 m Sch), P. Dzyga (50 m Sch, 100 m R, 100 m F), Joshua Biermann (09/50 m RB, 50 m BB), Silas Simonides (08/50 m RB, 50 m F), Adrian Bruckhuisen (08/50 m FB, 50 m R), Felix Bradler (05/100 m B), Silber: M. Renneberg (100 m B, 100 m L, 100 m F), N. Hamann (100 m L, 50 m FB, 50 m F), G.-C. Bössert (100 m L, 100 m R), V. S. Harder (50 m FB, 50 m R), M. Stolzenbach (50 m B, 50 m F), M. Rusko (50 m FB, 25 m Sch),  Lara Henze (100 m R), Lea Henze (07/50 m Sch), Pauline Pohland (09/50 m RB), Vivien Crummenerl (04/100 m B), L. Bargenda (100 m L), Sarah Kopp (04/50 m Sch), Charlotte Kaiser (06/50 m R), Letizia-Stefania Hilbig (08/50 m BB), G. Losensky (50 m F), Ben Phillipp Pusch (06/100 m L, 50 m Sch), J. Biermann (50 m B, 50 m R), A. Bruckhuisen (25 m Sch, 50 m F), Fabrice Renné (08/50 m RB), Marlon Schumann (08/50 m R), Bronze: Annelie Frase (09/50 m RB, 50 m FB), L.-St. Hilbig (50 m B, 50 m R), P. Pohland (50 m B, 50 m R), Lea Henze (50 m B), M. Hille (100 m L), L. Bargenda (50 m Sch), Lara Henze (100 m F), G.-C. Bössert (100 m F), Hana-Charlotte Dehn (08/50 m F), F. Renné (50 m FB, 50 m R), B.-Ph. Pusch (50 m FB, 100 m F), Noah Leon Falk (08/50 m B), S. Simonides (25 m Sch), M. Schumann (50 m F).

 

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