Früher hatte der Fürstenwalder Weihnachtspokal bei vielen ESV-Masterschwimmern einen festen Platz im Wettkampfkalender. Leider scheinen diese Zeiten vorbei zu sein. So waren auch in diesem Jahr nur drei ESV-Schwimmerinnen zu dieser Veranstaltung gereist. Da die Konkurrenz fehlte, war es für die drei eher eine Standortbestimmung, zu welchen Leistungen sie noch fähig sind. Ramona Makoschey-Horn hatte über drei Strecken (50 m Schmetterling, 50 m Rücken und 50 m Freistil) gemeldet. Besonders ihre Zeit über 50 m Rücken (38,26 min), die sie lediglich fünf Minuten nach 50 m Schmetterling erzielte, war nur zwei Zehntelsekunden langsamer als zwei Wochen zuvor bei den Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Rostock. Und auch mit der Zeit über 50 m Freistil (34,4 sec.) konnte sie zufrieden sein. Gisela Blessin (AK 75/50 m R und F) und Brigitte Vetter (AK 80/50 m B und F) hätten schon aufgrund ihres Alters zwei Wochen zuvor bei den Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften um die Medaillen mitschwimmen können, einfach weil die Konkurrenz im höheren Alter immer weniger wird. Umso höher ist es zu bewerten, dass die beiden immer mal wieder zu Wettkämpfen melden und sich dem Kampf gegen die Uhr stellen.