Eine faszinierende Lichtshow mit Musik zur Einstimmung auf die abendlichen Finalläufe – dafür ist der Danish Swim Cup in Esbjerg, Europas größter Schwimmwettkampf, bekannt. Und so ist es nicht verwunderlich, dass jeder junge Wettkämpfer sich wünscht, einmal die Athmosphäre als Finalteilnehmer zu erleben. Vom ESV-Team haben sich in diesem Jahr sieben Aktive für die Endläufe qualifiziert, drei konnten sich sogar über Medaillen freuen. Erfolgreichste Frankfurterin war Isa Windmüller (Jahrgang 2002), die gleich viermal Bronze gewann und zwar auf allen Bruststrecken von 25 bis 200 Metern. Über die 200-Meter-Distanz gelang es ihr sogar, den eigenen Vereinsrekord, den sie vor einem Jahr an gleicher Stelle aufgestellt hatte, um fast vier Sekunden zu verbessern, auf jetzt 2:41,58 min. Ebenfalls Bronze gab es für Tom-Niclas Brune (2005) über 25 m Brust. Im Finale bestätigte er seinen 3. Rang aus dem Vorlauf und konnte sich sogar nochmals steigern: von 13,85 auf 13,49 Sekunden. Adele-Fiona Böttcher (2013), die 2022 bei ihrer ersten Teilnahme in Esbjerg gleich mit mehreren Siegen geglänzt hatte, konnte sich in diesem Jahr für vier Finals qualifizieren (25 m und 50 m Freistil sowie 25 m und 50 m Rücken). Ihr gelang in fast allen Endläufen eine Steigerung; über 50 m Freistil sogar um mehr als zwei Sekunden (36:30 sec.), so dass sie ihre Vorlaufplatzierung (8. Rang) noch auf den 4. Platz verbessern konnte. Auch über 50 m Rücken und 25 m Freistil wurde Adele Vierte. Über 25 m Rücken gab es dann die ersehnte Medaille. In 19,77 sec. war die Zehnjährige als Vierte ins Finale gekommen, steigerte sich dort auf 19,03 sec. und gewann damit Bronze.
Dreimal für die Endläufe konnte sich auch Juliane Lier (2009) qualifizieren. Ihre beste Platzierung schaffte sie mit Rang 5 über 100 m Schmetterling in 1:11,70 min. Damit schwamm sie nur ganz knapp an ihrer persönlichen Bestleistung vorbei. Persönliche Rekorde gelangen ihr dann sowohl im Vorlauf als auch im Finale über 100 m Freistil (7. in 1:03,69 min) und im Finale über 100 m Rücken (6. in 1:11,93 min). Jeweils zweimal für die Endläufe konnten sich Miki Jänicke (2011) und Mary-Rose Crummenerl (2012) qualifizieren. Gegenüber den Vorläufen steigerten sich beide noch einmal: Für Miki wurde es Rang 5 über 50 m Brust und ein 6. Platz über 25 m Brust. Mary-Rose wurde über 25 m Schmetterling Siebente und über 25 m Brust Achte. Auch Linnea Ruth Rudolph (2013) schwamm sich in ein Finale, und zwar über 25 m Brust. Sie steigerte ebenfalls ihre Vorlaufzeit und belegte den 7. Platz.
Die Übungsleiter konnten sich auch bei den anderen ESV-Startern über viele persönliche Bestleistungen freuen, auch wenn es angesichts der sehr großen Starterfelder nicht für jeden zu einer vorderen Platzierung gereicht hat. So konnte Luzie Popiela (2014) als Jüngste wertvolle Wettkampferfahrung sammeln und unter anderem Melina Klawitter, Florentine Heitkamp (beide 2011) sowie Vivien Sophie Harder (2009) als Gewinnerinnen ihrer Vorläufe einen kleinen Preis in Form einer Schokomilch entgegennehmen. In der Mannschaftswertung belegte der ESV unter 54 Teams den 25. Platz.